Unsere Kunden fragen in unseren orthopädischen Fachgeschäften in Berlin oft nach sensomotorischen Einlagen. Deshalb bringen wir hier etwas Licht ins Dunkel und fassen die Eckdaten zu sensomotorischen EInlagen zusammen. Selbstverständlich stehen wir weiterhin auch persönlich oder telefonisch für eine Kontaktaufnahme bereit, wenn Sie zukünftig mit sensomotorischen Einlagen Berlin per Pedes erlaufen möchten!
Was sind sensomotorische Einlagen?
Sensomotorische Einlagen verfügen über gezielte Druckpolster auf der Sohle, die auf bestimmte Muskelgruppen und Sehnen in der Fußsohle wirken. Diese Einlagen werden auch als afferenzstimulierende oder propriozeptive Einlagen bezeichnet.
Ziel beim Tragen von sensomotorischen Einlagen sind gesündere Füße, die sich positiv auf eine aktive, gute Körperhaltung auswirken.
Anfangs sollen sensomotorische Einlagen nur stundenweise getragen werden. Später können sie dauerhaft im Schuh verbleiben. Typisch sind anfängliche Ermüdungserscheinungen am Fuß, Muskelkater und ein eher unangenehmes Tragegefühl. Die Symptome sollten nach wenigen Tagen bis Wochen verschwunden je nach Trageintensität sein.
Sind sensomotorische Einlagen sinnvoll?
Sensomotorische Einlagen können mit ihrem Trainingseffekt hilfreich sein, wenn Rotationsfehlstellungen der Beine, ein Beckenschiefstand oder eine allgemeine Gangunsicherheit vorliegen. Auch Probleme an der Achillessehne bei Läufern, Venenprobleme und leichten Fußfehlstellungen wie Senkfuß, Knickfuß oder Spreizfuß können sich durch das Tragen von sensomotorischen Einlagen verbessern.
Wie funktionieren sensomotorische Einlagen?
Wie es der Name schon vermuten lässt, wirken diese Einlagen sensorisch auf die direkte Muskulatur im Fußumfeld und produzieren sie biomechanische Effekte. Diese werden als Kettenreaktion über den ganzen Körper fortgesetzt. So wird die Muskulatur vom Fuß entlang des gesamten Halteapparates gestärkt und stabilisiert. Auch die Kontrolle über die Haltemuskulatur soll so verbessert werden.
Wie viel kosten sensomotorische Einlagen?
Die Kosten gehen bei ungefähr 170€ los. Je nach Umfang und Aufwand der körperlichen Analyse mit Gangbild und vielem mehr können sensomotorische Einlagen auch 300€ kosten.
Welche Krankenkasse zahlt sensomotorische Einlagen?
Grundsätzlich darf jede Krankenkasse individuell selbst entscheiden, ob die Kosten für sensomotorische Einlagen übernommen werden. Verpflichtet dazu sind sie nicht, da sensomotorische Einlagen nicht im Leistungskatalog der Krankenkassen geführt werden.
Je nach ärztlicher Diagnose lässt sich oft die Zusage für eine Kostenübernahme oder einen Zuschuss zumindest in der Höhe vom Anschaffungspreis orthopädischer Einlagen im Vorfeld der Anschaffung mit der Kasse erreichen. In jedem Fall sollte man das Gespräch suchen und ruhig etwas hartnäckig bleiben.
Wer allerdings ohne ärztliche Diagnose und Verschreibung zu sensomotorischen Einlagen greift, muss in der Regel auch die Kosten vollständig selbst übernehmen.